Cyber-Risiken richtig managen
von Tobias Tessartz
IT-Sicherheit wird in der vernetzten Arbeitswelt zu einem wachsenden Stressfaktor für Unternehmen. Was tun, wenn das eigene System attackiert wird? Beratungs- und Service-Leistungen von Cyber-Versicherungen unterstützen bei der Prävention und auch im akuten Schadenfall.
Verlorene Kundendaten, lahmgelegte oder erpresste Betriebe, gestohlene Geschäftsgeheimnisse – Cyber-Zwischenfälle ziehen vielschichtige Konsequenzen nach sich. Ein Blick in die Schlagzeilen der letzten Monate reicht, um zu verstehen, dass immer mehr Unternehmen von Attacken Cyber-Krimineller betroffen sind und mit schwerwiegenden Folgen zu kämpfen haben. Einer aktuellen Erhebung des Branchenverbands BITKOM zufolge wurden in den vergangenen zwei Jahren 53 Prozent der deutschen Unternehmen Opfer von digitaler Spionage, Sabotage oder Datendiebstahl. Der Wirtschaft entstand so ein Schaden in Höhe von rund 55 Milliarden Euro. Die Frequenz der Cyber-Straftaten nimmt massiv zu, wie die polizeiliche Kriminalstatistik vor Augen führt. So stieg die Zahl der unter dem Schlagwort Cybercrime erfassten Delikte allein zwischen 2015 und 2016 um über 80 Prozent.
Ein ähnliches Bild spiegelt auch die Schadenerfahrung von Hiscox wider. Cyber-Schäden sind mittlerweile Realität in der deutschen Wirtschaft, insbesondere auch bei kleinen und mittleren Unternehmen. Im Management von Cyber-Krisen kristallisieren sich dabei einige Gemeinsamkeiten heraus.