Liebe Mitglieder,

ich arbeite nun auch schon seit mehr als drei Wochen im Homeoffice. Es gibt sehr viele Newsletter, die sich damit beschäftigen, wie dies produktiv gelingen kann. Auch wir als VVB möchten unsere Mitglieder in dieser Zeit unterstützen. Doch anstelle nun viele Quellen zu durchforsten und ein Sammelsurium an Vorschlägen mit auf den Weg zu geben, möchte ich euch zeigen, mit welchen Regeln Homeoffice bei mir gut funktioniert. Dabei beschränke ich mich bewusst auf fünf Bereiche, von denen ich glaube, dass sie allgemeingebräuchlich sind.

Tipps fürs Homeoffice
Zeitmanagement

1. Klare Struktur

Direkt zu Beginn der Homeoffice-Zeit haben wir uns in der Familie für montags bis freitags eine klare Struktur überlegt. Neben der Arbeit zu Hause gibt es nämlich noch einen vierjährigen kleinen Mann, der nun auch daheim ist und einen Tagesablauf braucht. Wir haben unsere Tagesstruktur auf eine große Magnettafel-Wand geschrieben und mit unserem Sohn Julian durchgesprochen. So können wir gut planen, wann ich arbeiten kann bzw. terminlich muss und wann Zeit für andere Dinge ist. Gerne behalte ich mir darüber hinaus noch flexible Zeiten vor, in denen ich nach Lust und Laune arbeiten kann. So ergeben sich manchmal ungeplante Zeitfenster, wenn Julian sich selbst beschäftigt oder draußen im Garten Fahrrad fährt. Und manchmal sogar liebe ich es, mich ganz früh morgens bei einem frisch gebrühten Kaffee in ein Thema zu vertiefen, wenn alles noch ruhig ist …

Office Bereich einrichten

2. Office Bereich einrichten

Ich habe die erste Zeit zu Hause genutzt, um aus unserem Gästezimmer, das mehr und mehr einer Abstellkammer glich, ein gemütliches Zimmer zu machen. Hier kann ich mich wohlfühlen und arbeiten, und es ist klar, dass nicht gestört wird, wenn ich mich dort befinde. Meine Firma bietet zudem an, die Hardware (z.B. Bildschirm) mit nach Hause nehmen zu können. Mir persönlich reicht mein privates Notebook, mit dem ich mich in die Firma einwählen kann. Nach der Arbeit ist das neue Zimmer dann wieder für alle nutzbar.

Video Konferenzen

3. Mehr Kommunikation

Video- und Telefonkonferenzen sind aktuell das Mittel der Wahl. Und lieber greife ich nun einmal mehr zum Telefonhörer als zu wenig. Ich kann nur empfehlen entsprechend selbst aktiv zu sein und auch direkt auf die Kollegen zuzugehen. Für meinem Chef zum Beispiel kann ich kurzfristig Termine einstellen, wenn ich Themen mit ihm besprechen möchte. Zudem habe ich eine Aufgabenliste angelegt, die für mich Orientierung bringt, die ich aber auch gerne meinem Vorgesetzten schicke. So ist klar, an welchen Themen ich bis wann arbeite.

4. Pausen, Bewegung und gesundes Essen

Wichtig ist es, auch im Homeoffice Pausen einzulegen. Und das muss nicht alleine sein. So machen wir jeden Donnerstag eine halbe Stunde einen „Coffee-Break“ unter Kollegen und wählen uns alle in eine Videokonferenz ein. Ebenfalls nicht zu vergessen sind Bewegung sowie gesundes Essen und viel trinken. Denn nur, wenn wir physisch fit sind, können wir auch im Homeoffice gute Ergebnisse abliefern.

Wohlfühlen

5. Sich wohlfühlen

Ob nun in Business-Kleidung oder lieber ganz locker im Sportanzug – ich mache, das von Terminen wie Videokonferenzen abhängig, aber auch nach Lust und Laune. In vielen Tipps liest man, dass es besser ist, sich wie im Büro anzuziehen. Ich nutze dagegen derzeit gerne die Freiheit, dies nicht tun zu müssen. Hier sollte jeder das wählen, was ihm am meisten liegt.

Nun wünsche ich uns allen ein erfolgreiches Homeoffice! Zuletzt möchte ich euch aber noch folgenden Tipp mit auf den Weg geben: Nutzt diese außergewöhnlichen Umstände, denn es wird auch eine Zeit nach Corona geben. Sich darauf vorzubereiten ist das Wichtigste, was wir jetzt schon tun können. Wir befinden uns aktuell am Nullpunkt, doch ein Nullpunkt ist auch immer ein Schöpferpunkt!

Viele Grüße und bleiben Sie gesund!
Jessica Krämer

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