Treffpunkt Köln: Virtueller TimeRide

Unterwegs waren es die Kleinigkeiten, die diese Fahrt zum großen Erlebnis machten: beispielsweise kam ein frischer Windzug, sobald die Bahn sich bewegte, sodass man wirklich das Gefühl hatte, ein Passagier zu sein. Der virtuelle Lockführer fungierte als eine Art Moderator und machte auf verschiedene Sachen auf der Strecke mit kölschem Akzent aufmerksam. Ein Betrunkener stolperte in den Rhein, ein Dieb stahl etwas Obst, welches er später einem Kind schenkte…, der Heumarkt war voll mit kleinen Ständen, doch wirkte nichts hektisch. Die Kleidung der Menschen, die Gestaltung der Häuser…, man kam sich wirklich vor wie in einer kleinen Zeitmaschine.

Der ganze Besuch war in drei Etappen aufgeteilt. Zunächst gab es eine Reihe von „Vorher-nachher-Bildern“ aus Köln, dazu noch eine geographische Darstellung des damaligen Cöln, welche gleichzeitig zur Erläuterung der bevorstehenden Route diente. Als nächstes folgte ein kurzer Film, der eine Entwicklung der Stadt seit ihrer Entstehung zeigte. Dort waren auch Bilder von den verheerenden Folgen des Krieges zu sehen. Entsetzlich.

Zum Schluss kam der angenehmere Teil, der uns das furchtbare Schicksal der Stadt während des Krieges vergessen ließ und auf schönere Gedanken brachte. Am Ende der Veranstaltung begrüßte uns ein warmer Nachmittag voller Sonnenschein.