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Rhein/Main
Im Werksmuseum der Rolls-Royce Motorenwerke in Oberursel zu Besuch
Schon beim Betreten des Geländes am 22.05.2025 spürte man direkt ein bisschen von dieser „Industriegeschichte zum Anfassen“-Atmosphäre, die den Standort so besonders macht.
Ein ehemaliger Bundeswehrpilot führte uns durch das Museum, und los ging es mit einem kleinen Rundgang durch die Geschichte des Werks, die bis ins späte 19. Jahrhundert zurück reicht. Gegründet wurde das Unternehmen 1892 als Motorenfabrik Oberursel AG. Ursprünglich spezialisierte sich die Firma auf den Bau von Gasmotoren, doch bereits wenige Jahre später begann sie, sich auf den Bereich der Flugmotoren zu konzentrieren.
Im Ersten Weltkrieg war Oberursel ein echter Hotspot für innovative Technik – unter anderem wurden hier die legendären Umlaufmotoren gebaut, die zum Beispiel im berühmten Fokker-Dreidecker von Manfred von Richthofen (dem „Roten Baron“) zum Einsatz kamen.
Im Museum selbst gibt es jede Menge Originalexponate zu bestaunen. Besonders begeistert waren vor allem unsere männlichen Teilnehmer von den alten Motoren aus der Zeit der frühen Luftfahrt – echte Technik zum Anfassen, (natürlich war Anfassen nicht erlaubt, ebenso wenig das Fotografieren). Modelle und Schnittmuster ermöglichen einen Blick ins Innere der Antriebe. Ergänzt wird die Sammlung durch historische Dokumente, Fotos, Werkzeuge und Uniformen, die die Entwicklung des Werks und seiner Mitarbeitenden anschaulich machen.
Heute ist Rolls-Royce Deutschland in Oberursel ein hochmoderner Standort für die Entwicklung und Fertigung von Komponenten für Flugzeugtriebwerke und industrielle Gasturbinen.
Alles in allem war unser Besuch im Werksmuseum eine tolle Mischung aus Technik, Geschichte und ein bisschen Nostalgie. Einigkeit herrschte darüber, dass sich der Blick hinter die Kulissen absolut gelohnt hat.
Der Abend fand seinen stimmungsvollen Ausklang bei gutem Essen, erfrischenden Getränken und angenehmen Gesprächen im Lokal „Altes Brauhaus“ in Oberursel.
Hubert Mayer (S/G)
Köln
TP Köln besichtigt Flughafen Köln/Bonn am 4. Juli 2025
24 Mitglieder des TP Köln nutzten am 4. Juli die Gelegenheit, nach fast zehn Jahren wieder an einer Besichtigung des Flughafens Köln/Bonn „Konrad Adenauer“ teilzunehmen. Nach einem ausführlichen Sicherheitscheck bestiegen wir auf dem sog. Vorfeld den bereitstehenden Bus, der uns die folgenden rund 100 Minuten gut und sicher über die riesige Flughafen-Anlage bewegen sollte.
Der Flughafen Köln/Bonn konkurriert beim Personenverkehr insbesondere mit den naheliegenden Flughäfen Düsseldorf und Frankfurt. Trotzdem lag das Fluggastaufkommen im Jahr 2024 bei rund 10 Mio. Personen. Damit steht der Flughafen Konrad Adenauer an sechster Stelle der deutschen Passagier-Flughäfen. Bedeutender ist seine Stellung als Frachtflughafen, weil es in Köln kein Nachtflugverbot gibt. Auf dem Flughafenareal ist auch die Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung beheimatet.
Unser Gästeführer, Herr Walterscheidt, öffnete für uns sein nahezu unerschöpfliches Reservoir an Informationen, Daten und Fakten über den Flughafen selbst sowie über Flugzeuge und alles, was im entferntesten Sinne mit diesen Themen verbunden ist. Profitieren kann er dabei von seiner mittlerweile 41-jährigen Tätigkeit beim Flughafen Köln/Bonn, die einst als „Kofferverlader“ begann. Danach folgten unterschiedliche Aufgaben, u. a. als Fahrer des sog. „Follow-Me“, also des gelb-schwarzen PKW, der auf dem Vorfeld vor den Flugzeugen herfährt und diesen ihre Parkposition zuweist.
Es war sehr aufschlussreich, während des laufenden Betriebes diverse Tätigkeiten aus allernächster Nähe beobachten zu dürfen, und dabei den sehr detaillierten Infos von Herrn Walterscheidt zu lauschen. Interessant war es, zu erfahren, wieviel Zeit die Kofferverlader haben, um das Gepäck in einen oft sehr kleinen Stauraum einzuladen oder auch, warum nicht alle Fluggesellschaften ihre Maschinen am sog. Finger – der Fluggastbrücke parken, sondern ihre Fluggäste über zwei Treppen in ein Flugzeug ein- oder aussteigen lassen.
Äußerst beeindruckend war der Aufenthalt neben einer der drei Start- und Landebahnen, während von dort aus einige Maschinen abhoben oder dort landeten. Sehr „treffsicher“ war Herr Walterscheidt jederzeit in der Lage auch die im Landeanflug befindlichen Flugzeugtypen aus weiter Ferne zu identifizieren. So durften wir die Landung eines Boeing 747 Frachtflugzeugs aus nächster Nähe mitverfolgen, um kurz später, nachdem diese ihre endgültige Parkposition eingenommen hatte, diesen Riesenflieger mit unserem Bus einmal zu umrunden, was uns einen Eindruck seiner unglaublichen Dimensionen vermittelte.
Erfreulicherweise empfanden wohl alle teilnehmenden Personen diese Besichtigung als grandioses Erlebnis, was einige dazu veranlasste, ihre bleibenden Eindrücke fürs unseren Bericht zu kommentieren.
Nachfolgend zumindest in Auszügen einige Kommentare:
Unser hochmotivierter Führer hat uns alle mitgerissen. Mit seinen 41 Jahren Berufserfahrung auf dem Flughafen kennt er jeden Winkel und wahrscheinlich fast jeden Kollegen, dazu jeden Flugzeugtyp. Er hat uns mit seinen vielen interessanten Verzällchen in den Bann gezogen, wir haben viel gelernt und die Zeit verging wie im Flug (obwohl wir ja am Boden geblieben sind).
Beate und Stefan B.
Am Flughafen Köln/Bonn arbeiten 15.000 Menschen und weitere 15.000 Arbeitsplätze im Umland hängen von ihm ab. Um diese Arbeitsplätze zu erhalten, bemüht sich der Flughafen aktiv darum, die Belästigung der umliegenden Bewohner gering zu halten. So wurde beispielsweise die Start- und Landegebühr für laute Maschinen drastisch erhöht, so dass die Fluggesellschaften als Konsequenz in Köln/Bonn ihre leisesten Maschinen einsetzen. In der Nacht müssen die Piloten ihren Start ganz am Anfang der Startbahn beginnen, damit sie bereits über dem Flughafengelände möglichst viel Höhe erreichen und damit die Lärmbelästigung geringer ausfällt.
Die Flughafenfeuerwehr hat vier gepanzerte Löschfahrzeuge (Panther), die jeweils 1,5 Mio € gekostet haben und (glücklicherweise) noch nie eingesetzt werden mussten. Die häufigsten Einsätze betreffen medizinische Notfälle. Im Schnitt dreimal pro Tag wird die Feuerwehr aus Vorsichtsgründen wegen eines landenden Flugzeugs alarmiert, beispielsweise wenn die Kontrollleuchte für das Einrasten des Fahrwerks nicht aufleuchtet. In der Regel ist dann lediglich die Leuchte kaputt, nur in sehr seltenen Fällen gibt es tatsächlich einen ernsthaften Einsatz.
Die Feuerwehrleute arbeiten an acht oder neun Tagen pro Monat, dann aber 24 Stunden lang. Einen Großteil ihrer Arbeitszeit verbringen sie mit Sport, um fit zu bleiben. Knapp 50 UPS-Maschinen landen und starten in jeder Nacht!
Michi V.
Unterm Strich: es war SPEKTAKULÄR! „Der Willi“ der die Tour führte, arbeitet seit 41 Jahren in unterschiedlichsten Funktionen am Flughafen Köln-Bonn und hat uns kurzweilig mit reichhaltigen Informationen um und über den Flughafen während der Fahrt versorgt. Mir war die Bedeutung „unseres“ Flughafens überhaupt nicht bewusst, dass er einer der bedeutendsten Fracht-Airports in Deutschland ist und nur einer von 4 Flughäfen ohne Nachtflugverbot ist. Dass im letzten Jahr 840.000 Tonnen Fracht umgeschlagen worden sind, Tendenz steigend, war mir aber nicht klar. Wenn man dann aber mit dem Besichtigungsbus über das Flughafengelände gefahren wird und sieht, wie der Frachtgigant Boing 747-8F mit etwa 300 km/h startet und landet und wir einer der gelandeten Maschinen bis zur Enddestination folgen und um sie herumfahren, bekommst Du den Unterkiefer nicht mehr hoch vor Staunen.
Fast 140 Tonnen Fracht können in den Containern mit der 747-8F transportiert werden – wenn die Ladeluken aufgehen und du in dem kleinen Bus vor den Triebwerken mit 3,85 m Durchmesser zu diesem Giganten hochschaust, hast Du das nächste Mal ein anderes Gefühl, wenn Dir einer von DHL an der Haustüre ein Päckchen in die Hände drückt, das Du wenige Tage vorher via Internet in USA bestellt hast.
Bernd S.
Eine sehr spannende Tour! Wir waren die ganze Zeit mit dem Bus unterwegs, daher haben wir sehr viel gesehen, was man als normaler Besucher oder Passagier sonst nicht sieht. Dazu gab es noch sehr interessante Erläuterungen von unserem Guide.
Sten N.
Da ich Flughäfen total spannend finde, war die Besichtigung für mich ein echtes Highlight. Wir haben spannende Einblicke in die Abläufe der Flugzeugabfertigung erhalten, konnten die imposanten Jumbo-Jets von UPS aus nächster Nähe bestaunen und das Starten und Landen der Maschinen aus kurzer Entfernung miterleben.
Sarah I.
Schon lange gewünscht, aber nie hat es geklappt mit der Flughafen Tour – nun hat uns die VVB einen tollen Nachmittag am Flughafen Köln/Bonn ermöglicht, bei dem sicherlich jeder etwas gelernt hat.
Raphael und Jan
Die Besichtigung des Flughafens hat einen tollen Einblick in die Geschehnisse auf dem Flughafengelände ermöglicht. Dank des versierten und erfahrenen ‚local‘ Guide wurde uns zudem die historische Entwicklung des Köln/Bonn Airports lebendig nähergebracht. Eine solche Führung ist sehr empfehlenswert, da die meisten von uns wohl schon einmal von dort abgehoben sind.
David S.
Flughafenatmosphäre bedeutet Urlaubsfeeling. Mit dem Blick hinter die Kulissen hat es die Flughafenbesichtigung ermöglicht, das Urlaubsfeeling zusätzlich noch um wichtige sicherheitsrelevante Einblicke ergänzt zu intensivieren.
Ralf H.
Als Resümee bleibt festzuhalten, dass sich unsere Besichtigungstour absolut gelohnt hat und alle teilnehmenden Personen überaus beeindruckt nach Hause gehen konnten.
Bernd Zewe (83)
Bonn
Stammtisch am 16. Juli 2025
Bislang fanden die Treffen des Treffpunktes Bonn immer im Gasthaus Nolden in Bonn-Endenich statt. Diese Gaststätte wurde jedoch im Mai geschlossen und somit ist der Treffpunkt nun auf der Suche nach einem neuen Stammtischlokal.
Als erstes Testlokal hatte Hans-Herbert Peters, Treffpunktleiter Bonn, das spanische Restaurant Casa D‘Olid in Bonn-Endenich ausgewählt. Im Vorfeld hatten wir dort Plätze reserviert und Günter Laux, der Sonderbeauftragte für die Treffpunkte, hatte die Mitglieder vom Treffpunkt wie immer erinnert.
Zum Stammtisch sind dann 11 Treffpunktmitglieder mit ihren Partnerinnen der Einladung gefolgt, und wir verbrachten einen sehr schönen Abend beim Spanier. Die Stimmung war hervorragend, denn das Essen war mit spanischen Spezialitäten wie den unterschiedlichsten Sorten von Tapas und Paella sehr schmackhaft und lecker und auch die Getränke inklusive spanischem Fassbier waren klasse. Natürlich wurde viel gesprochen und Günter informierte über die bereits angelaufenen Vorbereitungen für die Jubiläums-MV im April 2026 zum 75-jährigen Jubiläum der VVB. Weil es uns in der Casa D‘Olid sehr gut gefallen hat, werden wir es voraussichtlich im Januar 2026 wieder besuchen.
Das nächste Treffen ist für Mittwoch, den 1. Oktober 2025 um 18 Uhr in den Rheinterrassen in Bornheim-Widdig vorgemerkt. Wir wollen abweichend von der üblichen TP-Terminregel ein weiteres Lokal anschauen, um weitere Möglichkeiten zu testen.
Die weiteren Treffen werden wir örtlich ein wenig variieren und so findet am Freitag, dem 21. November um 18 Uhr das bekannte Gänseessen im Traditionsgasthaus Sudhaus am Friedensplatz statt. Vorher werden wir dem Bonner Weihnachtsmarkt einen kleinen Besuch abstatten. Die TP-Mitglieder werden wie immer informiert bzw. erinnert.
Günter Laux (K/C) – Sonderbeauftragter der VVB für die Treffpunkte

Treffpunkte
>> Ausblick
Berlin
Montag, 13.10.2025, 18:30 – 22:00 Uhr
Stammtisch im Café Butter, Pappelallee 73, Berlin
Bonn
Mittwoch, 01.10.2025, 18:00 Uhr
Stammtisch in den Rheinterrassen in Bornheim-Widdig.
Freitag, 21. 11.2025, 18:00 Uhr
Traditionelles Gänseessen im Sudhaus am Friedensplatz, vorher findet ein kleiner Rundgang auf dem Weihnachtsmarkt von Bonn statt.
Dortmund
Montag, 08. 09.2025, 17:30 Uhr
Stammtisch bei Wenkers am Markt
Düsseldorf
Für Dezember ist ein Besuch des Weihnachtsmarktes geplant, den wir in einem Brauhaus ausklingen lassen wollen. Einladungen mit Einzelheiten erfolgen im November.
Hamburg-Bremen-Oldenburg
Donnerstag, 18.09.2025, 13:30 – 14:15 Uhr
VVB-Treffen auf dem Hamburg Insurance Innovation Day 2025
Mittwoch, 24. 09.2025, 18 Uhr
Stammtisch im Gasthaus An der Alster
Hannover
Dienstag, 07. 10.2025, 18:30 Uhr
„Ständige Vertretung“, Friedrichswall 10, im Hause der NordLB, 30159 Hannover
Köln
Donnerstag, 28. 08.2025, ab 18:00 Uhr
Stammtisch im „Gilden im Zims“ am Kölner Heumarkt
Donnerstag, 9.10.2025, 18:00 Uhr
Stammtisch, Ort wird bekanntgegeben
Münster
Donnerstag, 13. 11.2025, 17:30 Uhr
Stammtisch im Gasthaus Stuhlmacher
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