3. Kölner Versicherungssymposium –

Die Zukunft der Krankenversicherung

von Monika Linden

Die „Zukunft der Krankenversicherung“ war das Thema des 23. Kölner Versicherungssymposiums des Instituts für Versicherungswesen der TH Köln. Auf dem Prüfstand stand die zukünftige Gesundheitsabsicherung in Deutschland.

Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Versicherungswirtschaft, Politik und dem Gesundheitsbereich diskutierten über die Herausforderungen am Donnerstag, dem 15. November 2018, in der Aula am Campus Südstadt der TH Köln.

Im Jahr 2018 sind bundesweit rund 73 Millionen Menschen in Deutschland gesetzlich krankenversichert und die Finanzreserven dieser Institution betrugen nach Auskunft des Bundesgesundheitsministeriums Ende März 2018 rund zwanzig Milliarden Euro. Aus derzeitiger Sicht muss offenbar konstatiert werden, bei der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) handelt es sich um eine Institution, die den weitaus größten Teil der Bevölkerung vor den finanziellen Risiken bei Krankheit schützt und wirtschaftlich kerngesund ist. Ist es unter diesen Umständen überhaupt gerechtfertigt, die Frage nach der Zukunft der Krankenversicherung zu stellen?

Gesundheit und ein langes Leben sehen die Menschen in Deutschland als die wertvollsten Güter überhaupt an. National wie international hat die medizinische Absicherung der Bevölkerung einen hohen Preis, der weiter ansteigen wird. Grund: Die Nachfrage nach Gesundheitsabsicherung wird weiter steigen. Folgende zwei wesentlichen Einflussfaktoren sind dafür verantwortlich: der demografische Wandel und der medizinische Fortschritt.
Die Grundlage des Symposiums hat Professor Dr. Christian Maier von der Universität Bayreuth gelegt, es ist die Einnahmen- und Ausgabenentwicklung der GKV. Eine Binsenweisheit ist, ältere Menschen werden öfter krank als jüngere und sind es über eine längere Zeit hinweg. Kurz gesagt, dass Risiko zu erkranken und für längere Zeit krank zu bleiben, ist positiv mit dem Alter der Menschen korreliert. Und dies gilt ebenfalls für die Ausgaben aufgrund von Krankheit.

Dieser Inhalt ist nur für VVB-Mitglieder zugänglich. Bitte melden Sie sich an.
Sie sind noch kein Mitglied? Dann registrieren Sie sich jetzt!

Login zum internen Bereich

Sie möchten weiterlesen? Melden Sie sich jetzt an!

Anmelden